Der Weg ist das Ziel.
Möglichst häufiges Reisen bildet einen wichtigen Punkt meiner Existenz. Denn die Auseinandersetzung mit Anderen, die Fortbewegung im Unbekannten und das Entdecken nicht nur schöner Gegenden ist ein Kontrapunkt zu meinem sonst eher statischen Leben.
Ob auf einer einsamen Düne in Litauen, am Ostseestrand von Russland oder, familienfreundlicher, im Ferienhaus auf Sizilien: Eine Reise ist selten bestimmt vom Ankommen.
Deswegen verwende ich zum Verreisen nach Möglichkeit auch kein Auto. Denn ein Auto bietet den selben Kokon wie das Ferienghetto am Südspanischen Strand oder der Ägyptischen Wüste: Unorte, die die Realität und das Schöne im Unbekannten ausblenden und uns mit Bekannt-Unbekanntem umhüllen.
Schöne Orte haben ihren eigenen Reiz, der sich dem flüchtigen Betrachter mitunter verschliesst. Eine chaotische Strasse in Nepael, ein Fischerhafen auf einer kleinen griechischen Insel oder ein Flohmarkt einer grossen Stadt. Orte, in denen Begegung stattfindet. Oder fast schon meditative Einsamkeit, an schönen Stränden, die vielleicht etwas mühsam zu erreichen sind, dafür aber echtes Robinson-Feeling bieten. Orte, die ich mag.
Reiseberichte finden Sie hier nicht.
Ich möchte Sie nicht langweilen, mit Schilderungen der billigsten Kneipe oder des preiswertesten Essens. Auch möchte ich mich nicht über die Mängel meiner jeweiligen Unterkunft auslassen oder Tipps für die beste Location zum abendlichen Aufriss geben. Das ist nicht meine Art zu "Reisen".
Aber Sie finden hier hoffentlich die eine oder andere Anregung für "schöne Ferien". Und wenn (noch) nicht hier, dann vielleicht auf meinem Reise-Blog: Ferienwelt.com